Uns ist klar, dass das hier eigentlich ein Reiseblog sein soll und wir schon den dritten Beitrag in Folge zum Hausbau machen. Allerdings passiert gerade am Anfang so viel in so kurzer Zeit, dass man die Erinnerung noch möglichst in den Blog bringen sollte, wenn sie noch einigermaßen frisch ist. Deshalb gehen wir in diesem Beitrag auf den Innenausbau des Hauses ein.
Den Beitrag zu Bodenplatte und Erdarbeiten findest du hier.
Den Beitrag zum Aufstellen des Hauses hier.
Lukas hat zwar auch schon beim Dachdecken mitgeholfen, aber da waren immer noch Handwerker dabei.
Einige Tage später, nachdem die Handwerker weg waren, kam einer der Zimmermänner der Hausbaufirma vorbei. Seine Aufgabe war Leute zu beraten, die beim Innenausbau möglichst viel Eigenleistung im Haus erbringen wollen (also solche Leute wie wir).

Die 90 Minuten, die er da war, bekamen wir im Schnelldurchlauf gesagt, was man so ungefähr wie zu tun hat. Decke dämmen, Rieselschutzfolie darüber, Lattung darauf, ausrichten und gut. An die Innenseite der Außenwände (klingt verwirrender als es ist) eine Installationsebene mittels Holzstollen anbringen, damit Installateur und Elektriker Ihre Rohre/Kabel durchlegen können. An jede Wand, die bereits mit einer OSB-Platte versehen ist, kann auch schon die Rigipsplatte drauf.
Und dann ging es eigentlich schon mit dem Innenausbau los. Nur waren wir diesmal auf uns alleine gestellt.
… Also nicht ganz. Für Rückfragen kann man sich immer noch an die Hausbaufirma wenden, aber man will ja auch nicht ständig anrufen und nachfragen. Bisher haben wir den Service zweimal in Anspruch genommen, da eine bestimmte Raumform einige Sonderfälle erzeugt hat.
Und ab dem Zeitpunkt, an dem wir auf uns gestellt waren, ging der Hausbau schon etwas langsamer vonstatten. Man hat einfach deutlich gemerkt, dass wir nur noch nach Feierabend hier arbeiten. Zwar wenn nötig auch mal mit Unterstützung der Eltern oder Freunden, aber halt doch nur einige Stunden am Tag. Zudem fährt man (wenig überraschend) erstaunlich oft in den Baumarkt, weil man mal wieder Arbeitsmaterial oder gar ein neues Werkzeug braucht.
Entsprechend hat es für uns auch Sinn gemacht, hier den dritten Baustellenbeitrag anzuschließen, damit die Leser einigermaßen auf dem aktuellen Stand sind. Seit über vier Wochen machen wir nach Feierabend so gut wie nichts anderes mehr, als etwas zu essen und bis ca. 20 Uhr (manchmal auch 22 Uhr) auf Baustelle zu werkeln.

Zum Glück sieht man mittlerweile auch im Haus, dass sich etwas tut. Beim Dämmen der Decke und anschließendem Folieren und Verkleben hat man einen schnellen Fortschritt gesehen. Das Anbringen der Holzstollen an den Wänden ging zwar recht schnell, aber hat einfach nicht gewirkt, als hätte man viel gemacht. Außerdem mussten wir zwischendrin noch einmal ein paar Balken holen, da das Material nicht komplett gereicht hat.
Vor kurzem haben wir angefangen, die Trockenbauwände anzubringen. Das geht auch relativ schnell und sieht direkt so aus, als wäre man schon weiter. In ein paar Tagen sind wir so weit, dass der Installateur und anschließend der Elektriker kommen können, um Wasseranschluss/-Leitungen und Strom zu verlegen. Ein Einzug bis Dezember ist sehr sportlich, aber noch möglich. Abhängig von den kommenden Gewerken und möglichen Lieferzeiten für Küche/Bad.
Nicht nur von Innen, auch von Außen tut sich was, da zum Zeitpunkt der Erstellung des Blogbeitrags der Stuckateur gerade dabei ist, die Hauswand zu verputzen. Bald kann die Farbe aufgetragen werden und dann sieht es (zumindest von außen) schon fast wie ein fertiges Haus aus 🙂
Welche Farbe es letztendlich wurde, verraten wir dir in einem späteren Beitrag. Die Zeit dazwischen kannst du dir aber schon mal Hausfarben mit dem Maxit-Farbkonfigurator ansehen. In dieses Onlinetool haben wir auch einiges an Zeit investiert 😀
Nächstes Mal gibts wieder einen Reisebeitrag 😀
Bis dann!
Julia und Lukas
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