Willkommen zurück! Wir haben dir in diesem Beitrag einige Reise-Apps und Websites zusammengesucht, die bei uns häufig während unseres Urlaubs (von der Buchung bis zum Ende) genutzt werden. Keine der Empfehlungen ist gesponsert, aber wir sind sicher, dass die eine oder andere davon auch für dich nützlich sein wird.
Zudem testen wir immer wieder neue Apps auf Reisen aus und aktualisieren die Liste, sofern wir eine bessere App finden. Die meisten sind kostenlos. Eventuell gibt es noch eine Premiumversion davon, aber wir nutzen nach Möglichkeit auch nur die kostenfreie Variante.
In diesem Beitrag ist auch keines der verlinkten Tools ein Affiliate-Link. Wir haben sie nur für dich verlinkt, damit du bei Interesse direkt zur entsprechenden App oder Website kommst. Alle Links wurden, sofern nicht anders angegeben, zuletzt am 14.06.2024 geprüft.
Inhalt
- Für Flüge
- Für Hotels
- Für Mietwagen
- Für das Budget
- Für Reisetracking und Navigation
- Zum Zeitvertreib auf Reisen
- Für Foto- und Videobearbeitung
- Weitere nützliche Apps
Für Flüge
Meistens verwenden wir für einen ersten Blick auf die Flüge Skyscanner. Sobald wir uns für einen oder zwei Flüge entschieden haben, checken wir diese meist noch einmal auf anderen Apps wie Swoodo und Trip.com gegen, damit wir auch wirklich den günstigsten Preis bekommen.
Wichtig ist hier zu erwähnen, dass man über Trip.com bei Buchung über die App häufig noch einmal ein paar Euro auf den Flug nachgelassen bekommt. Daher ist Trip.com manchmal günstiger als der Skyscanner, obwohl es derselbe Flug ist.
Der Vorteil an Swoodo ist, dass man hier eine Bestpreisgarantie bekommt und bis zu 500 Euro Preisdifferenz zurückerstattet bekommt, wenn man einen günstigeren Flug findet. (Stand: 09.06.24. – Genaue Bedingungen bitte selbst nachlesen.) Zudem hat Swoodo eine für uns passende Filterauswahl.
Weitere Apps, die wir für die Flüge verwenden, sind zum einen die App von Ryanair, da die günstigsten Flüge von Ryanair nur direkt über die App/Website angeboten werden und gar nicht in Flugvergleich-Apps erscheinen. Also auch hier einmal die möglichen Flugziele auf der Suche nach deiner Traumreise prüfen.
Da wir schon ein paar mal nach Asien geflogen sind, ist Quatar Airways die Airline unseres Vertrauens. Bisher haben wir eigentlich nur bei Quatar Airways unsere gesammelten Membership Points gegen Flugmeilen (Avios) getauscht und so günstigere Flüge erhalten. Manchmal gibt es auch Sonderangebote und man erhält zum Kauf von Flugmeilen X Prozent gratis dazu. Damit kann man auch echte Schnäppchen machen.
Nicht zu vergessen ist unser Priority Pass (App und physische Karte). Der Priority Pass gewährt uns weltweit Zugang zu über 1.500 Lounges an Flughäfen mit im Preis inbegriffener Kost und Logis. Man hat in den Loungebereichen meist gutes WLAN in einer ruhigen Atmosphäre mit genügend Sitzplätzen. Jedoch würden wir dir nicht empfehlen, den Priority Pass eigenständig zu kaufen. Wir haben das Glück, dass er in unserer Reise-Kreditkarte mit enthalten ist 🙂
Für Hotels
Absoluter Favorit ist Booking.com. Wir haben vermutlich 90 Prozent der Aufenthalte während der Weltreise über booking.com gebucht. Entsprechend hoch ist unser Level im Treueprogramm dort. Je höher das Level, desto mehr Rabatt bekommt man auf ausgewählte Unterkünfte. Anders würde sich booking.com mittlerweile vermutlich gar nicht mehr lohnen. So gesehen finden wir hier aber immer wieder eine gute Übernachtungsmöglichkeit zu einem vernünftigen Preis.
Auch bei Trip.com buchen wir hin und wieder unsere Unterkünfte. Durch die Flugbuchungen erhalten wir hier häufig „Trip-Coins“. Diese verwenden wir dann, um Rabatt auf eine Unterkunft zu bekommen. So finden wir auch hier häufig gute Hotels.
Sollten uns die ersten beiden Optionen zu teuer sein, oder wir nichts Passendes finden, verwenden wir zusätzlich noch hotels.com als mögliche Quellen für Unterkünfte.
Das Bonusprogramm Hotels.com Rewards gewährt bei teilnehmenden Hotels einen „Stempel“ pro Nacht. Nachdem du 9 Nächte in Teilnehmenden Hotels geschlafen hast, erhältst du als 10. Nacht eine kostenlose Prämiennacht. (Oder du sparst dir die Stempel auf für eine andere Unterkunft). So kann man sich auch, gerade bei längeren Aufenthalten, einen günstigen Preis sichern. Da wir aber häufig eher kurz in einer Unterkunft sind und nicht alle Hotels auf der Plattform zum Reward-Programm gehören, nutzen wir dieses Angebot leider nicht so häufig und deshalb sind die anderen beiden Programme für uns besser geeignet.
Wir haben es schon ein paar mal in anderen Beiträgen gesagt, aber nachdem du einige Hotels in der engeren Auswahl hast, prüfe sie noch einmal auf Google Maps. Häufig findest du hier eine Preisübersicht der ganzen Portale, auf denen die Unterkunft gelistet ist. Manchmal sind hier wirklich Schnäppchen dabei, die du sonst gar nicht gefunden hättest. Außerdem solltest du auf jeden Fall einen kurzen Blick in die Bewertungen werfen und sehen, ob sie sich zumindest ungefähr mit denen auf der Website decken. Gibt es hier viele starke Abweichungen, solltest du vorsichtig sein!
Für Mietwagen
Da wir bereits einige Roadtrips hinter uns haben, berichten wir dir auch gerne von unseren bisherigen Erfahrungen in diesem Bereich.
Am günstigsten sind die Fahrzeuge meist über billiger-mietwagen.de. Hier hatten wir bisher nur gute Erfahrungen. Mittlerweile buchen wir unsere Autos jedoch über Check24, da wir hier auswählen können, welche Kreditkarten wir zur Zahlung verwenden. Da bei billiger-mietwagen der Filter fehlt, wir jedoch die Bonusversicherungen von unserer American-Express Kreditkarte* (Das ist der einzige Affiliate-Link auf dieser Seite. Aber keines der Tools, die wir hier vorstellen) voll ausnutzen wollen, haben wir die letzten Fahrzeuge mit Check24 gebucht. Sollte das kein Kriterium für euch sein, ist natürlich auch billiger-mietwagen zu empfehlen.
Für unseren Roadtrip durch Schweden hatten wir einen Campervan über Freeway Camper gebucht. Auch hier war alles wunderbar und wir können diese Buchungsplattform befürworten.
Ein Hinweis an dieser Stelle: Auch Roadsurfer scheint ein guter Anbieter zu sein. Wir selbst haben darüber noch nichts gebucht, aber bereits eine Menge positives Feedback erhalten. Zudem gibt es an jedem Saisonende bei Roadsurfer sogenannte Camperrückführungen. Man kann fast umsonst einen Camper mieten und muss ihn innerhalb eines bestimmten Zeitraums von A nach B bringen. Die Zeit ist hier großzügig bemessen. Die Start-/ und Zielorte kann man (im Rahmen der Verfügbarkeiten) selbst auswählen. Auch das ist eine tolle und günstige Möglichkeit Urlaub zu machen.
Für das Budget
kürzlich haben wir erst die Reisekosten-App Travel Costs ausprobiert. Ganz überzeugt hat sie uns jedoch nicht und wir bleiben bei unserer Travelspend-App. Hier kann man alle Reiseausgaben in verschiedene Kategorien einteilen. Was uns besonders gut gefällt, ist, dass mehrere Leute ihre Ausgaben in der gleichen Budgetliste eintragen können. Das hat uns doch sehr geholfen, den Überblick zu behalten.
Theoretisch funktionieren anstatt Reisekosten-Apps auch einfache Haushaltsbuch-Apps. Diese haben wir zwar nicht auf unserer Reise getestet, für Kurzausflüge verwendet Lukas jedoch auch häufig die App Haushaltsbuch.
Für Reisetracking und Navigation
Zum Tracken der Reise verwenden wir die Polarsteps-App. Lukas hatte sie während der kompletten Weltreise laufen und so konnten wir am Ende auch mit relativ wenig Aufwand ein Fotobuch mit über 300 Bildern erstellen. Es gibt noch die FindPenguins-App, diese hat uns jedoch optisch nicht so sehr abgeholt. Letztendlich ist es vermutlich nur Geschmackssache.
Aber abgesehen vom Reisetracking: Wie finden wir uns in den fremden Umgebungen zurecht?
Hier ist für uns GoogleMaps die App Nr. 1. Wir verwenden sie bei Fahrten mit dem Auto/Roller/Tuktuk oder auch wenn wir nur zu Fuß unterwegs sind. Wichtig ist, dass wir (oder zumindest einer von uns) am Flughafen bereits eine SIM-Karte mit Datenvolumen kaufen, damit die GoogleMaps gut funktioniert. Sind wir mal in einer Gegend, in der das Internet schlecht ist, verwenden wir die Offlinekarten-App Maps.me.
Achtung: Eine Ausnahme gab es auf unserer bisherigen Reise: In Südkorea hat weder GoogleMaps noch Maps.me funktioniert. Hier mussten wir auf die landesübliche Alternative Kakaomaps wechseln.
Zum Zeitvertreib auf Reisen
Manchmal kommt man ja aufgrund der Strecken, die man zurücklegt, oder der Transportmittel, die man verwenden muss, auf recht lange Wartezeiten. Damit wir die Zeit bestmöglich herumbekommen, haben wir immer einige (analoge) Spiele dabei, aber auch ein wenig digitale/technische Unterstützung.
Wir versuchen uns vor dem Besuch in einem Land zumindest ein paar einfache Phrasen beizubringen. Dabei hilft uns die Sprachlern-App Duolingo. Gerade zum Einstieg in die Sprache kann man hier relativ viele Lernlevel spielen, ohne unterbrechen zu müssen. Lukas hat damit sein Japanisch etwas aufgebessert und seine Spanisch- und Indonesischkenntnisse wieder aufgefrischt. Julia hat vor allem viel Spanisch, aber auch ein wenig Japanisch und Südkoreanisch über die App gelernt.
Gerade Lukas liest viel, wenn er unterwegs ist, aber auch Julia nimmt das eine oder andere (digitale) Buch gerne zur Hand. Deshalb haben wir beide je einen eBook-Reader. Beide Apps, sowohl Kindle als auch Tolino, funktionieren auch ohne eBook-Reader wunderbar auf dem Handy oder dem Tablet.
Beim Thema Zeitvertreib dürfen natürlich Streaming-Apps nicht fehlen. Hier ist allen voran Netflix zu empfehlen, da es bei Prime Video (Amazon) und bei Disney+ Manchmal zu Lizenzproblemen kommen kann, wenn man sich außerhalb Deutschlands befindet. Um diese beiden (und vermutlich auch andere Streaming-Apps mit demselben Problem), benötigt man zusätzlich noch ein Virtual Private Network (VPN). Dazu weiter unten in den nützlichen Apps mehr.
Natürlich helfen auch Hörbücher und Podcasts beim Zeitvertreib. Wir haben abgesehen von Spotify tatsächlich nichts anderes ausprobiert, da wir beide sehr damit zufrieden sind. Für Hörbücher muss man allerdings die Premium-Version besitzen, da die Kapitel sonst über die automatische Shuffle-Funktion durcheinander wiedergegeben werden.
Und wenn man doch einmal etwas Neues außerhalb von Spotify hören möchte, hat Lukas die Blinkist-App auf seinem Handy. Hier kann man in der Basisversion pro Tag einen empfohlenen Buchtitel, der aufs Wesentliche gekürzt wurde, anhören oder lesen.
Für Foto- und Videobearbeitung
Hier auf dem Blog sind eigentlich fast alle Bilder unbearbeitet. Das einzige, was wir hier machen (um Speicherplatz zu sparen), ist sie vor dem Upload durch einen JPEG-Kompressor zu schicken. Hierfür verwenden wir die Website compressjpeg.com. Sollten wir doch einmal ein Bild überarbeiten, damit man es besser erkennt oder uns wirklich wichtig für einen Beitrag ist, verwenden wir die Bildbearbeitungs-Apps Snapseed und Lightroom. Sollte die Bildbearbeitung einmal ausufern, so verwenden wir ausnahmsweise auch einmal das Programm Gimp. Damit haben wir beispielsweise unser Logo gemacht.
Zur Videobearbeitung verwenden wir meistens die App CapCut. Ist das Video doch einmal größer (so wie unser Packlisten-Video oder unser Video zu den Gesamtkosten der Weltreise) verwenden wir das Programm Shotcut. Für die Thumbnails der Videos verwenden wir Canva.
Weitere nützliche Apps
Damit sind wir auch schon fast am Ende. Jedoch haben wir noch einige Apps verwendet, die zu keiner der vorherigen Kategorien so richtig passen will. Diese Apps findest du hier noch einmal kurz aufgezählt.
Die Sicher Reisen-App bzw. Website haben wir bereits des Öfteren empfohlen. Hier findest du schnell und übersichtlich alle Infos, die du zur Einreise und deinem Aufenthalt in einem bestimmten Land wissen musst.
Ein Währungsrechner ist auch für Reisen außerhalb der Euro-Zone unerlässlich. Wir verwenden hierfür die Währungsrechner-App.
Da wir in vielen Ländern neue Sachen ausprobieren zu essen, aber häufig auf den ersten Blick gar nicht genau wissen, was das ist, verwenden wir hier meist die Fotofunktion von Google Übersetzer. Auch für Gespräche lässt sich die App verwenden. Das machen wir jedoch relativ selten.
Bevor man sich am Flughafen eine SIM-Karte fürs Smartphone kauft, kann es Sinn machen, sich über einen Anbieter für eSIMkarten über die Preise zu informieren. Meistens gibt es am Flughafen nur zwei oder drei Optionen. Bei eSIMkarten kann es vorkommen, dass diese besser auf deine Urlaubszeit oder deine Reise passen. Daher lohnt es sich vorab hier einmal reinzuschauen. Wir haben immer Airalo verwendet und es hat gut funktioniert.
Wie bereits oben bei den Streaming-Diensten unter dem Punkt Zeitvertreib auf Reisen erwähnt, benötigt man für manche Funktionen ein VPN. Hier gibt es eine Fülle an kostenlosen Anbietern, die sich irgendwie finanzieren müssen. Dafür schalten sie Werbung oder verkaufen deine Daten. Uns war das irgendwie nicht ganz sicher genug. Daher haben wir für unser VPN ein Jahresabo von NordVPN geholt. Das kostet zwar einiges (aktuell 5,99 Euro / Monat im Jahresabo), aber wir konnten uns sicher sein, dass hier unsere Daten ebenfalls gut aufgehoben sind.
Ein weiterer Vorteil neben den funktionierenden Streaming-Diensten ist, dass man über verschiedene Ländereinstellungen des VPNs manchmal auch beim Buchen echte Schnäppchen findet. So gesehen lohnt sich die Anschaffung fast doppelt.
Die altbewährte Dropbox haben wir in der Basisversion verwendet, um unsere gescannten und digitalisierten Reisedokumente sicher zu verwahren. Auch wenn wir zum Glück noch nie die Dokumente aus der Dropbox gebraucht haben, ist es extrem beruhigend, sie immer dabei zu wissen. Sollte man unterwegs einmal etwas einscannen müssen, verwenden wir hier den Adobe Acrobat Scanner (App).
Eine weitere Empfehlung, vor allem für Leute, die mit dem Camper unterwegs sind, ist die App Park4Night. Hier findet man Stellplätze zum Übernachten nach einer anstrengenden Fahrt. Mit der kostenpflichtigen Version kann man sogar gute / schlechte Stellplätze filtern. Lukas hatte auf unserer Schwedenreise die Premiumversion und sie hat sich definitiv gelohnt. (Danach haben wir sie einfach wieder gekündigt.)
Wenn man unterwegs ist, und schon den nächsten Trip buchen möchte, kann man übrigens auch mal einen Blick auf aktuelle Reiseangebote werfen. Wir verwenden hierfür meistens die Urlaubspiraten-App, aber auch die Urlaubsguru-App. Manchmal war schon ein echter Schnapper dabei 🙂
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass wir für keine dieser Empfehlungen bezahlt werden. Die Apps haben sich bisher auf unseren Reisen bewährt und deshalb möchten wir dir zumindest einen Überblick geben, mit welchen digitalen Tools wir auf unserer Reise täglich zu tun haben.
Wenn du Fragen oder auch Empfehlungen für Reiseapps an uns hast, gerne her damit! Schreib einen Kommentar oder eine kurze Nachricht über Instagram. 🙂
Bis nächste Woche!
Julia und Lukas
Pingback:Jahresrückblick 2024 - Zweikoffer